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Gruppe Externe Medien
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Anbieter Google LLC
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Zweck Übersetzung der Website
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Technischer Name __cf_bm,_cfuvid
Anbieter Hubspot
Ablauf in Tagen 180
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Zweck Bereitstellung Formulare
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Technischer Name YSC,
Anbieter Google LLC
Ablauf in Tagen 14
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Zweck Youtube-Player Funktion
Erlaubt

IDISS Institute for Human Dynamics in Social Systems

 

Das IDISS (Institute for Human Dynamics in Social Systems) verbindet fächerübergreifende Interessen an der Erforschung der Effekte von Kognitionen und Emotionen auf Verhalten. Ziel des Instituts ist es, Wissen über psychologische (v.a. kognitive und emotionale) Prozesse zu nutzen, um verhaltensbezogene Interventionen in sozialen Systemen (bspw. Psychotherapie, Zusammenarbeit in Unternehmen, Studium und Ausbildung pädagogischer Fachkräfte) abzuleiten.

 

Aufgaben

In einer Welt, die zunehmend von komplexen sozialen Interaktionen geprägt ist — sei es im therapeutischen Gespräch mit Patient:innen in einer persönlichen Krise, während der Teamarbeit unter Zeitdruck in einem Unternehmen oder in der ersten Unterrichtstunde von Lehramtsstudierenden vor einer eventuell uninteressierten Klasse — beeinflussen Kognitionen und Emotionen den Verlauf von Ereignissen entscheidend. Wie nehmen die Beteiligten die Situation wahr, was denken sie, wie lernen sie aus den Erlebnissen oder welche Erfahrungen, Einstellungen und Vorlieben bringen sie mit? Empfinden sie Freude, Angst, Ärger, Neid, Stolz, Scham oder andere Emotionen und wie verändern diese Emotionen das subjektive Erleben der Beteiligten, deren physiologische Reaktionen, deren Absichten und Ziele oder deren Ausdruck in Gesicht und Körper? Und wie beeinflussen sich diese Kognitionen und Emotionen aller Beteiligten gegenseitig, sodass die Psychotherapie, die Teamarbeit im Unternehmen, die Unterrichtsstunde oder andere Situationen in sozialen Systemen gelingen oder eher nicht?

Um solche Prozesse zu verstehen und hilfreiche Interventionen abzuleiten, baut IDISS auf ein breites Netzwerk an Forschungskooperationen. Diese existieren sowohl auf disziplinärer Ebene zwischen Mitgliedern des IDISS, aber auch interdisziplinär mit anderen Mitgliedern der HMU Erfurt und darüber hinaus.

Forschungsinitiativen

Aktuelle Forschungsinitiativen sind zum Beispiel:

    • Einstellungen von Patient:innen und Ärzt:innen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in medizinischen Behandlungen (Prof. Dr. Carina G. Giesen & Prof. Dr. Thomas Steiner, HMU Erfurt)

    • Einfluss kognitiver Prozesse auf emotionales Lernen und Einfluss von Emotionen auf kognitive Prozesse (Prof. Dr. Carina G. Giesen & Prof. Dr. Jens Lange, HMU Erfurt)

    • Implizite Messung von Einstellung zur Elternschaft (Prof. Dr. Charlotte Rosenbach & Prof. Dr. Carina G. Giesen, HMU Erfurt)

    • Analyse von Risikofaktoren für Kindesmissbrauch im Darknet (Prof. Dr. Thomas Schäfer, HMU Erfurt, Kooperationspartner im EU-Projekt ARICA unter anderem mit der MSB Berlin)

    • Analyse von sexuell-devianten Präferenzen und Verhaltensweisen sowie Risikokommunikation bei sexuellem Missbrauch (Prof. Dr. Thomas Schäfer, HMU Erfurt, gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Lehmann, MSB Berlin)

    • Analyse der deliberaten Nutzung von Musik im Alltag und der emotionalen, kognitiven und behavioralen Effekte von Musik (Prof. Dr. Thomas Schäfer, HMU Erfurt)

    • Weiterentwicklung von psychologischen Analyseverfahren zur Unterstützung der Aussagekraft psychologischer Forschungsergebnisse (insbesondere Effektgrößen) (Prof. Dr. Thomas Schäfer, HMU Erfurt)

    • Mathematikangst bei Medizinstudierenden (Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen und Prof. Dr. Robert Patejdl, HMU Erfurt)

    • Entstehung, Aufrechterhaltung und Folgen von Scham und Stolz in Mathematik bei Grundschullehramtsstudierenden während des Praxissemesters (Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen, HMU Erfurt, Beirat: Prof. Dr. Anne Frenzel, LMU München, Prof. Dr. Bettina Rösken-Winter, Universität Münster, Prof. Dr. Tina Hascher, Universität Bern, Prof. Dr. Michael Eid, FU Berlin, und Prof. Dr. Hans Anand Pant, HU Berlin)

    • Regulation von Mathematikangst und Effekte von stereotypischen Einstellungen (bezogen auf Geschlecht und Migrationshintergrund) von Lehramtsstudierenden in einer Virtual-Reality-Umgebung unter Berücksichtigung ihres Wohlbefindens (Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen, HMU Erfurt, gemeinsam mit Dr. Christin Laschke, IPN Kiel, sowie Dr. Frederik Grave-Gierlinger und Dr. Felix Kapp, beide HU Berlin)

    • Entwicklung und Validierung einer Theorie zur Erklärung des gleichzeitigen Auftretens mehrerer Emotionen in einer Situation (Prof. Dr. Jens Lange, HMU Erfurt, gemeinsam mit Sebastian Küppers und Dr. Katharina Paul, beide Universität Hamburg, und Dr. Janis Zickfeld, Aarhus University)

    • Verwendung agenten-basierter Modellierung zu Erforschung der Rolle von Emotionen in der politischen Einstellungsbildung, der Aufrechterhaltung von Korruption und der Entstehung sozialer Ungleichheit (Prof. Dr. Jens Lange, HMU Erfurt, u.a. gemeinsam mit Prof. Dr. Hans Alves, Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Alex Koch, University of Chicago Booth School of Business, Prof. Dr. Nils Köbis, Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Jan Crusius, Universität Greifswald, und Prof. Dr. Gerben van Kleef, University of Amsterdam)

    • Entwicklung und Evaluation (digitaler) Interventionen für Eltern mit psychischen Störungen (Prof. Dr. Charlotte Rosenbach, HMU Erfurt)

    • Kinderwunsch, Reproduktion und psychische Belastung: Epidemiologie und Versorgung (Prof. Dr. Charlotte Rosenbach, HMU Erfurt)

    • Zurückweisungsempfindlichkeit — Bedeutung für Psychopathologie und Psychotherapie (Prof. Dr. Charlotte Rosenbach, HMU Erfurt)

    • Entwicklung komplexer Modelle zur evidenzbasierten Personalisierung von Psychotherapie (Prof. Dr. Kevin Hilbert, HMU Erfurt, mehrere Projekte, gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrike Lüken, HU Berlin, der DFG Forschergruppe 5187 (https://www.forschungsgruppe5187.de/de), Prof. Dr. Matthias Ziegler, HU Berlin, Prof. Dr. Henrik Walter, Charité Berlin, und Dr. Daniel S. Pine, National Institute of Mental Health, USA)

    • Untersuchung der neuronalen Grundlagen von psychischen Störungen (Prof. Dr. Kevin Hilbert, HMU Erfurt, im ENIGMA Netzwerk)

    • Determinanten suizidalen Verhaltens (Prof. Dr. Kevin Hilbert, HMU Erfurt, im DFG Netzwerk)
VR-Lab@HMU-Erfurt

Was ist Virtual Reality?

Virtual Reality, kurz VR, bezeichnet eine computergenerierte Umgebung, in der Nutzer:innen mithilfe einer VR-Brille in eine scheinbar reale Welt eintauchen können. Anders als klassische Bildschirme ermöglicht VR ein unmittelbares „Mittendrin-Gefühl“, da Kopfbewegungen, Blickrichtung und oft auch Bewegungen im Raum direkt in die virtuelle Umgebung übertragen werden.

Inwieweit kann VR für die Forschung genutzt werden?

Für die Forschung ist VR gerade deshalb spannend, weil sich komplexe Szenarien realitätsnah, aber gleichzeitig kontrollierbar darstellen lassen. Wo in klassischen Experimenten oft Kompromisse nötig sind, weil reale Umgebungen zu teuer oder zu unübersichtlich wären, bietet VR die Möglichkeit, Bedingungen gezielt zu variieren und dennoch ein hohes Maß an ökologischer Validität zu erreichen.

In der psychologischen Forschung eröffnen sich dadurch vielfältige Chancen: VR kann für die Emotionsforschung, für Trainings in Stresssituationen oder für die Behandlung von Angststörungen genutzt werden. Auch klassische Paradigmen, etwa im Bereich Gedächtnis oder Wahrnehmung, lassen sich innovativ umsetzen, indem Versuchspersonen direkt in immersive Aufgaben versetzt werden. Kurz gesagt: VR ist nicht nur ein spannendes technisches Spielzeug, sondern ein ernstzunehmendes Forschungsinstrument, das die Psychologie in den nächsten Jahren noch entscheidend prägen dürfte.

Was macht das VR-Lab@HMU-Erfurt?

Das VR-Lab an der HMU Health and Medical University Erfurt wird von Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen (Professur für Pädagogische Psychologie) und den Mitarbeitenden geleitet. Im VR-Lab wird zum einen pädagogisch-psychologische Forschung umgesetzt, aber zum anderen auch interdisziplinäre Forschung hochschulweit durch die Ausleihe der VR-Technik ermöglicht. Zudem arbeitet das VR-Lab@HMU-Erfurt eng mit der Hochschulambulanz zusammen, um den Einsatz von VR auch in ambulanten Psychotherapien nutzen zu können.

Wie kann die VR-Technik ausgeliehen werden?

Das VR-Lab@HMU-Erfurt unterstützt die Nutzung von und Forschung mit VR darüber hinaus durch den Verleih von VR-Brillen und iPads innerhalb der HMU Erfurt.  Interessierte wenden sich bitte mindestens 4 Wochen vor geplanter Nutzung der Leihbrillen mit einem kurzen Abriss des geplanten Einsatzes der Brillen inklusive des benötigten Zeitraumes an vrverleih@hmu-erfurt.de.

 

Aktuelle Projekte im VR-Lab@HMU-Erfurt

- RELOAD-VR: Regulating Emotions and Load to Optimize Aware Diagnoses in Virtual Reality

  • Projektleitung: Dr. Swantje Tannert, Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen
  • Derzeit entsteht in Kooperation mit der Humboldt-Universität Berlin und dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel (IPN) ein Forschungsantrag zur Nutzung von VR im Bereich der Lehrer:innenbildung. In einer Vorstudie wurde bereits herausgefunden, dass Lehrende bei der Einschätzung der Kompetenz Lernender besonders unter Stress und Zeitdruck zu stereotypen Urteilen neigen. Das Projekt soll dazu beitragen diese Neigung zu stereotypen Urteilen unter verschiedenen extern validen Bedingungen zu untersuchen und durch gezieltes VR-gestütztes Training langfristig zu reduzieren.

Kontakt VR-Lab@HMU-Erfurt:

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen (lars.meyer-jenssen@hmu-erfurt.de)

Technische Leitung: Dr. Swantje Tannert (swantje.tannert@hmu-erfurt.de)

Kontakt Ausleihe: vrverleih@hmu-erfurt.de

Forschungskolloquium

Aktuelles aus der psychologischen Forschung an der HMU Erfurt sowie an nationalen Hochschulen und Forschungsinstituten

  • Zeit: Donnerstags ab 13:15 Uhr
  • Ort: Villa Marienhaus im Dalbergsweg 5, Raum 01/02
  • 45-60 Minuten Vortrag mit anschließender Diskussion
Termin Name Institution Arbeitstitel des Vortrags
16.10.2025 Niklas Jacobs HMU Erfurt Verbesserte Behandlungszuweisung durch Machine Learning
30.10.2025 Jana Berkessel und Dr. Tobias Ebert Universität Mannheim und Universität St. Gallen Person-culture match: Is living among similar others beneficial?
06.11.2025  Dr. Swantje Tannert  HMU Erfurt Diagnosekompetenz bei Lehrpersonen mit Stereotypen und Mathematikangst
13.11.2025 Prof. Dr. Anne Gärtner FU Berlin  Neue Wege der Forschungsbewertung: Mit dem RESQUE‐Ansatz Qualität sichtbar machen
20.11.2025 Prof. Dr. Alexa Weiss Uni Bonn Delegation unethischer Entscheidungen
27.11.2025 Prof. Dr. Hans Alves Ruhr-Universität Bochum Kognitive Ansätze zu Stereotypen 
04.12.2025 Prof. Dr. Hans Anand Pant IPN Kiel und HU Berlin Leistungsbeurteilung und Bildungsgerechtigkeit - warum wir immer noch Noten geben?
11.12.2025 tba    
08.01.2026 Dr. Kathrin Diconne HMU Erfurt  Formalisierung verbaler Theorien – am Beispiel Angststörung 
15.01.2026 Hannes Diemerling HMU Erfurt Maschinelle Emotionserkennung
22.01.2026 Vanessa Graf  HMU Erfurt  tba
29.01.2026 Prof. Dr. Charlotte Rosenbach und Clarissa Wendel  HMU Erfurt 

tba

05.02.2026 ExPra-Posterkongress HMU Erfurt