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Wie wirkt sich langes Sitzen auf das Gehirn aus?

Ein sitzender Lebensstil ist schädlich für den Körper. Wer viele Stunden pro Tag sitzend arbeitet und abends zur Entspannung auf dem Sofa fernsieht oder Videospiele spielt, schadet langfristig dem eigenen Bewegungsapparat sowie dem Herz-Kreislauf-System. Zahlreiche Studien belegen das. Doch welche Folgen hat regelmäßiges Sitzen für unser Gehirn und dessen Funktionen? Diese Frage wirft Dr. Fabian Herold gemeinsam mit Forschenden aus der ganzen Welt auf. In einem Beitrag für das renommierte Fachmagazin Trends in Neurosciences stellen sie fest: Langes Sitzen ist nicht pauschal gut oder schlecht für das menschliche Gehirn und die kognitive Leistungsfähigkeit.

Dr. Fabian Herold forscht an der HMU Erfurt über die Auswirkungen eines sitzenden Lebensstils auf das Gehirn (Foto: HMU Erfurt)

Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der medizinischen Fakultät der HMU Erfurt unterstützt Dr. Fabian Herold die Lehre in den Bereichen Motorik und Leistungsphysiologie. Als Forscher untersucht er intensiv, wie sich der sitzende Lebensstil auf die kognitive Leistungsfähigkeit und das Gehirn auswirkt. „Immer mehr Menschen arbeiten sitzend, häufig am Computer. Die negativen Folgen für den Bewegungsapparat sind hinlänglich bekannt. Doch die Frage, welchen Einfluss regelmäßig langes Sitzen auf das Gehirn hat, wurde bislang kaum erforscht“, sagt er.

In dem Fachartikel weist der 33-Jährige gemeinsam mit Wissenschaftler:innen aus China, den USA, Australien und den Niederlanden darauf hin, dass es bei dieser Forschungsfrage durchaus relevant sei, was genau die Menschen in sitzender Haltung tun oder konsumieren. „Erste Forschungsergebnisse zeigen, dass geistig aktive sitzende Tätigkeiten wie Videospiele der kognitiven Leistung als einer Facette der Gehirngesundheit zuträglich sein können, wenn eine gewisse – noch zu bestimmende – Dauer nicht überschritten wird. Dagegen haben geistig passive sitzende Tätigkeiten wie Fernsehkonsum eher negative Folgen.“ Bisherige Klassifizierungsansätze berücksichtigten nicht in vollem Umfang die Bedeutung der Formen sitzender Tätigkeiten und deren inhaltliche Relevanz für spezifische Messgrößen der Gehirngesundheit, betont der Forscher.

Personalisierte Empfehlungen für den Lebensstil

Für die zukünftige Forschung schlägt das Autoren-Team vor, neurophysiologische Verfahren wie die funktionelle Nahinfrarotspektroskopie, die funktionelle Magnetresonanztherapie oder die Elektroenzephalographie zu nutzen, um besser zu verstehen, was im Gehirn während verschiedener Formen der sitzenden Tätigkeit passiert. Dies würde den entwickelten Klassifizierungsansatz, der vorrangig auf Verhaltensdaten beruht, mit weiteren empirischen Belegen unterstützen. Die Forschenden schlussfolgern, dass „eine solche verfeinerte Taxonomie sitzender Tätigkeiten neue Perspektiven eröffnen könnte, um unter Berücksichtigung beispielsweise des Alters und der Lebensumstände personalisierte Empfehlungen für den Lebensstil zu entwickeln. Langfristig könnte das zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit beitragen.“

Eine erste Studie zeigt, dass die Gehirndurchblutung in frontalen Kortexregionen bei Videospielen, beim Fernsehen und bei der Social Media-Nutzung unterschiedlich ausgeprägt ist. Am höchsten war die Hirnaktivität beim Swipen durch Social Media-Kanäle, am geringsten beim Fernsehen. Inwieweit solche Erkenntnisse zur Erklärung beitragen können, warum beispielsweise eine intensivere Social-Media Nutzung mit einem höheren Depressionsrisiko zusammenhängt, ist eine wichtige und spannende Fragestellung für zukünftige Forschungsarbeiten.

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